Hörempfehlung: NDR Kultur – Glaubenssachen

NDR Kultur war heute Morgen um 8 Uhr mal wieder eine echte Ohrenweide. Zuerst – weil Johann Sebastian nur ganz wenige Kantaten zur Passionszeit geschrieben hat – die Kantate zum Wochenlied: “Ein feste Burg ist unser Gott” BWV 80. (Für mich als Katholik fast unbekannt… Zu Unrecht!)

Und dann die Glaubenssachen. Unter dem Titel “Die Wunden heilen – Die Ökumene im Reformationsjahr” ein erfreulich heiterer Essay über die Stimmung in der Ökumene, die ja auch schon mal schlechter war.

Am Anfang der Reformation steht der Zorn, der Zorn Martin Luthers auf die Ablassbriefverkäufer des Erzbischofs Albrecht von Brandenburg, der Geld braucht,…  Am Anfang der Reformation steht die Ignoranz: die Ignoranz einer Kirche, die sich nicht mit dem Anliegen des Theologieprofessors aus Wittenberg auseinandersetzten will… … alt und bitter geworden nennt er 1545 den Papst einen Gotteslästerer und seine Anhänger „des Teufels Grundsuppe“.

Ach, wie gut, dass wir weiter sind – und vor allem auch, dass wir in den letzten Jahren entscheidend weiter gekommen sind! Drobinski bezieht sich übrigens auch auf den Versöhnungsgottesdienst am 11. März, den wir in Lilienthal ja auch mitfeiern werden.

Zum Nachhören und Nachlesen beim NDR: Die Wunden heilen – Die Ökumene im Reformationsjahr, von Matthias Drobinski


Und weil der NDR die Seiten irgendwann offline nimmt, hier auch lokale Kopien:

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